Mein erstes Aquarium

goldfischAquarien gibt es in vielen Variationen und Formen. Besonders bekannt ist das typische, runde Goldfischglas. Doch eines versteht sich von selbst: ein kleines, rundes Aquarium ist als Lebensraum definitiv nicht geeignet und gilt übrigens als Tierquälerei.

Aquarien gibt es in vielen Variationen und Formen. Besonders bekannt ist das typische, runde Goldfischglas. Doch eines versteht sich von selbst: ein kleines, rundes Aquarium ist als Lebensraum definitiv nicht geeignet und gilt übrigens als Tierquälerei.

Daher ist die Wahl der Form von vornherein entschieden: der Quader. Für Anfänger ist ein 80 bis 100 Zentimeter langes Aquarium ideal.
Es kommt aber darauf an, wie viele Fische und welche Arten man halten möchte.

Als Richtwert gilt: Pro Zentimeter Größe des ausgewachsenen Fisches sollte man einen Liter Wasser einplanen. In einem 50 Liter-Becken können zehn bis fünfzehn Fische gehalten werden.Zwar gibt es mittlerweile auch schon Becken mit gewölbter Front oder mehreren Ecken, aber die sind aufgrund ihres zum Teil erheblich höheres Preises für Anfänger nicht unbedingt zu empfehlen. Davon mal abgesehen, dass sie gar keine Vorteile bieten, gibt es zudem meist Probleme mit dem Zubehör (vor allem von günstigen Fremdanbietern), das in den meisten Fällen für die klassische Quaderform entwickelt wurde. Die Größe hängt lediglich vom verfügbaren Platz und von der Art der Fische ab. Für ein paar kleine Tiere (z.B. Neonfische) genügt ein 50 Liter Becken. Schon ab ca. 120 Liter  stehen dem Einsteiger fast alle Möglichkeiten offen, was die Wahl der Art betrifft.

Filter
Für sauberes Wasser, die Sauerstoffzufuhr und ein wenig Strömung soll der Filter sorgen. Ob er inner- oder außerhalb des Beckens montiert wird ist unwichtig. Bei kleinen Aquarien nimmt ein Innenfilter viel Platz weg, während er bei größeren Becken eher von Vorteil ist, da er oftmals auch gleich die Heizung beinhaltet. Wichtig: Ein Filter sollte neben einem normalen Schwamm auch Aktivkohle beinhalten. Die Aktivkohle entfernt die organischen Abfälle der Fische aus dem Wasser.

Heizung und Thermometer
Für ein Warmwasser-Biotop sind diese beiden Elemente Voraussetzung. Den Heizstab gibt es in verschiedenen Größen und Leistungsstufen passend zum Volumen des Beckens.

Beleuchtung
Für das Wohlbefinden der Fische und ein gutes Wachstum der Pflanzen sind Neonleuchten mit einem großen Lichtspektrum unbedingt nötig. Bei Neukauf eines Beckens sind diese bereits dabei. Die Leutdauer beträgt etwa drei Jahre. Eine Zeitschaltuhr soll für einen geregelten Tagesablauf der Fische sorgen.

 

Checkliste:

Becken

  • Aquarium
  • Abdeckung (inkl. Beleuchtung)
  • Rückwand
  • Styroporunterlage (Möbelschutz)

Einrichtung

  • Rückzugsmöglichkeit
  • Höhlen, Aufbauten
  • Dekoration
  • Aquarienpflanzen
  • Bodengrund

Reinigung

  • Bodengrunddünger
  • Testset zur Wassesranalyse
  • Wasseraufbereitungsmittel
  • Kescher
  • Bodenreiniger
  • Scheibenreiniger

Ernährung

  • Futter
  • Vitaminpräparat
  • Futterautomat

Technik

  • Zeitschaltuhr
  • Heizung
  • Thermometer
  • Innen- oder Außenfilter

Die Checkliste steht hier zum Download bereit.

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